LW-Nachrichten Juni/Juli 2025

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Als Ergänzung das aktuelle Vorwort von Folkmar Biniarz (Vorsitzender):

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

jetzt erleben wir es hautnah, was es heißt: Landwasser ist eine Baustelle. Die Baustellen sind so massiv, dass es oft kein Durchkommen mehr gibt. Wir haben versucht, die eine oder andere Verbesserung, insbesondere was den sogenannten SEV (Schienenersatzverkehr) angeht, zu erreichen. Für neue Haltestellen eingesetzt, die besser erreichbar sind.

Eine Umleitung durch die Wirthstraße zu machen, in der selbst mindestens drei große Baustellen bedient werden müssen – das ist schon eine Herausforderung. Ich meine, da müssen wir jetzt allesamt durch. Positiv gedacht: Dieses Lifting wird für Landwasser richtig gut. Die genannten drei Baustellen in der Wirthstraße bringen ja etwas: einen Erweiterungsbau für die Freie Christliche Schule. Einen modernen Anbau des Diakoniekrankenhauses. Ein Wohnheim für Auszubildende, eine neue Kita und Wohnungen für Familien. Eigentlich wollten wir mit der VAG im Juni 40 Jahre Straßenbahn nach Landwasser feiern. Jetzt werden die Gleise nach 40 Jahren komplett erneuert. So wollen wir mit der VAG zusammen dann im Oktober, wenn die Linie 1 wieder bis zum Moosweiher fährt, die Wiedereröffnung feiern.  Am liebsten am Roten Otto mit einem OTTOberFeschd. Da der Platz der Begegnung erst im Dezember fertig sein soll, hoffen wir, dass Sie mit uns zusammen dem Bauernmarkt mit großem Zuspruch helfen, die Durststrecke bis dahin zu überbrücken.

Mit unserer Zeitschrift, den Landwasser Nachrichten, haben wir auch eine Durststrecke zu überwinden. Es fehlen Anzeigenkunden, damit wir als Bürgerverein nicht so viel Geld selbst drauf legen müssen. Denn wir wollen die Landwasser Nachrichten möglichst lange kostenfrei an alle Haushalte in Landwasser verteilen. In diesem Zusammenhang ein ganz großes Dankeschön an die Familienheim Freiburg eG, die uns mit einer dicken Spende geholfen hat!

Nach Redaktionsschluss und vor dem Erscheinen dieser Ausgabe haben wir beim Bürgerverein Landwasser unsere Mitgliederversammlung durchgeführt. Alle zwei Jahre wird der Vorstand neu gewählt. Ich möchte daher auch und gerade an dieser Stelle unserem gesamten Vorstandsteam ganz herzlich für die mit Freude getragene Zusammenarbeit danken.

Ich wünsche uns nun gute Baufortschritte auf den Baustellen und dazwischen frohe Pfingsten.

Mit den besten Grüßen

Ihr Folkmar Biniarz

Jumelage-Ausflug nach Ornans am 29.03.2025

Am 29.03.2025 besuchten wir unsere Freunde aus unserem Partnerstadtteil Saint-Claude / Besançon.
Unser Reisebus war gut gefüllt mit guter Laune, großer Vorfreude und einer sehr netten, harmonischen Reisegruppe.
Die Fahrt nach Ornans verging wie im Flug, auch wegen der spannenden Beiträge von Dr. Klaus Pietsch. Er berichtete wissenswertes über die Geschichte unserer Jumelage mit Saint-Claude, über Montbéliard, Belfort und natürlich Besançon.
In Ornans gab es eine große Wiedersehensfreude mit unseren französischen Freunden. Aber auch tiefe Betroffenheit, da uns Dieter Dormeier am 21.02.2025 leider verlassen hat. Er war das Herzstück der Jumelage. Dieter verstand es wie kein anderer, uns mit den Freunden aus Besançon zusammenzubringen, alle mit Anekdoten auf Deutsch und Französisch gleichzeitig zu unterhalten und sämtliche Ausflüge zu organisieren. Er fehlt uns sehr.

Wir wurden in zwei Gruppen aufgeteilt und besuchten wechselseitig die Schokoladenfabrik „La Fabrique du Chocolat“ und das Museum des berühmten Malers Gustave Courbet, der in Ornans geboren wurde und eine Zeit lang lebte. Beides waren wunderbare Erlebnisse! Zum einen wurden wir in die Welt der Schokolade eingeführt, bekamen wissenswertes über die hochwertige Verarbeitung erzählt und durften natürlich auch kosten. Währenddessen hatte man einen Einblick in die verglaste „Fabrik“, in der gerade die vielen kleinen Kunstwerke hergestellt wurden. Die meisten verließen die Schokoladenmanufaktur auch mit gut gefüllten Tüten.
Das Museum des Gustave Courbet ist allein schon als Gebäude einen Besuch wert. Altes und neues wurde geschickt in dem Gebäude vereint. Die meisten Gemälde von Gustave Courbet sind im Louvre und Orsay-Museum in Paris ausgestellt. Aber auch die kleine, aber feine Auswahl an Bildern im Museum in Ornans sind beeindruckend.

Zwischendrin fanden wir uns alle am „Tisch des Gustave“ ein, einem wunderbaren Restaurant und wurden dort bestens verköstigt.

Bevor wir uns wieder auf den Rückweg machten, gab es noch Kaffee und Kuchen und wir überbrachten unseren Freunden unsere Mitbringsel: ein gerahmtes Foto von Dieter zur Erinnerung für ihr „Blaues Haus“ – das Vereinsheim. Das tolle Gruppenfoto von ihrem letzten Besuch in Freiburg, das wir auf dem Schauinsland gemacht hatten. Und ein paar leckere Tröpfchen vom Weingut Schätzle vom Lehener Bergle.

Bevor ich zum Schluss komme, möchte ich noch eine wunderschöne und anrührende Geschichte erzählen, die sich bei unserem Besuch ereignete:
Eine Dame aus unserer Gruppe entdeckte eine Dame aus der französischen Gruppe, die ihr sehr bekannt vorkam. Sie sprach sie an und dann stellte sich heraus, dass die beiden vor über 60 Jahren Brieffreundinnen gewesen waren! Sie hatten sich dann leider aus den Augen verloren. Und so fanden sich die beiden nach so langer Zeit durch unsere Jumelage wieder und werden jetzt ganz gewiss Kontakt halten! Sie freuen sich schon auf nächstes Jahr, so wie wir auch!

Schön war’s!

Stefanie Pietsch

 

Einladung zur ordentlichen Mitgliederversammlung am 25.04.2024

Brief an Oberbürgermeister Martin Horn zum Bauprojekt Kannenberggelände

Neujahrsgrüße 2024

Der Bürgerverein Landwasser wünscht Ihnen ein gutes, gesundes und friedvolles neues Jahr!

 

 

Erster Defibrillator in Landwasser

Am 20. Dezember 2023 konnte der erste Defibrillator in Landwasser in Betrieb genommen
werden. Die Entscheidung für einen Defibrillator in Landwasser war zwar schon länger
gefallen, allerdings nahm die Suche nach einem geeigneten Standort etwas Zeit in
Anspruch. Dieser wurde nun am Platz der Begegnung und direkt am Haus der Begegnung
nun gefunden. Der Defibrillator in Landwasser ist rund um die Uhr zugänglich.
Ein Defibrillator ist ein Gerät, das einen kontrollierten Stromstoß abgibt und bei einem
plötzlichen Herzstillstand zur Wiederbelebung eingesetzt werden kann.
Viele öffentliche Plätze und Gebäude sind mittlerweile mit automatisierten externen
Defibrillatoren (AED) zur Ersten Hilfe ausgestattet. Die Geräte sind so gestaltet, dass Laien
damit problemlos umgehen können.
Bedanken möchten wir uns ganz herzlich bei Frank „Jagger“ Hebda, der uns als
ausgebildeter Rettungssanitäter bei der Suche unterstützt hat.

Dr. Klaus Pietsch

Anbei zwei Fotos, aufgenommen vom Haus der Begegnung, links Frank Hebda (Jagger) und
rechts Folkmar Biniarz, Vorsitzender Bürgerverein Landwasser

Deutsch-Französisches Partnerschaftstreffen

Deutsch-Französisches Treffen der Partnerstadtteile Landwasser und Saint-Claude

Das 71. deutsch-französische Treffen der Stadtteile Landwasser und Saint-Claude der Partnerstädte Freiburg und Besançon, fand am Samstag, den 07.10.2023 bei strahlendem Sonnenschein auf dem Schauinsland statt. Nach einem Empfang im „Weingut Schätzle“ ging es mit der Seilbahn auf unseren Hausberg Schauinsland – ein echtes Erlebnis nicht nur für unsere Gäste! Auch die anschließende Führung durch das Museums-Bergwerk war für alle beeindruckend. Man kann sich heute kaum noch vorstellen, unter welch schwierigen Bedingungen das Silber aus dem Berg geschlagen wurde, das den früheren Reichtum Freiburgs begründete. Ein schmackhafte Abendessen im „Kybfelsen“, mit der Einladung nach Besançon im nächsten Jahr, beendete die herzliche Begegnung der beiden Stadtteile.

Dieter Dormeier

 

OTTOberFeschd

Am Sonntag, den 01.Oktober 2023 lud der Bürgerverein Landwasser zum „OTTOberFeschd“ ein, um den 50. Geburtstag des „Roten Otto“ zu feiern. Das Fest war ein voller Erfolg! Das Wetter war super, es kamen etwa 500 Bürgerinnen und Bürger. Für das leibliche Wohl sorgten Food Trucks und zur Eröffnung spielte das Kammerorchester Freiburg Landwasser. Abends wurde der „Rote Otto“ illuminiert und zur Musik von DJ Peter und DJ Key wurde getanzt. Anfangs spielten sie viele Lieder aus dem Entstehungsjahr des „Roten Otto“ – 1973. Später unterhielten sie ihr Publikum mit einer großen Auswahl an bekannten Partysongs, die viele begeisterten Zuhörer unter den „Roten Otto“ zum tanzen animierten.
Für ganz tolle Stimmung bei den Kindern, aber auch bei den Erwachsenen, sorgte der Seifenblasen-Künstler Manuel Maier, der unermüdlich und mit großer Begeisterung die komplette Zeit über kunstvoll Seifenblasen zauberte.
Und zu unserer sehr großen Freude kam auch Sebastian Rau extra aus Stuttgart angereist, der Sohn des Künstlers Eberhard Rau, der den „Roten Otto“ 1973 erschaffen hatte. Er war sichtlich begeistert, wie sehr das Kunstwerk seines Vaters von den Landwasserianerinnen und Landwasserianern geschätzt wird und dass dieses tolle Fest auf die Beine gestellt wurde, um den „Roten Otto“ zu ehren.
Stefanie Pietsch

Politischer Besuch

Sommer 2023

Unsere Einladung hat zu einem weiteren Besuch in Landwasser geführt.

Diesmal hat Herr Bernd Riexinger, Bundestagsabgeordneter und früherer Parteichef der Linken, hat am 19. Juli 2023 den Stadtteil Landwasser besucht. Im Rahmen des sehr anregenden Stadtrundgangs wurden unter anderem die Themen bezahlbares Wohnen und Stadtteilentwicklung diskutiert.

Mit dabei war auch Gemeinderat Gregor Mohlberg von der Fraktion „Eine Stadt für Alle“.

Es zeigte sich auch bei diesem Besuch, wie wichtig der Besuch von politischen Vertreterinnen und Vertretern für die Wahrnehmung der Interessen unseres Stadtteils ist.

Dr. Klaus Pietsch

Auf dem Foto: Wolfgang Rohm, Gemeinderat Gregor Mohlberg, Klaus Pietsch, Folkmar Biniarz, MdB Bernd Riexinger und Henric Meyer (Foto: Helena Pantelidis)

(Ein Beitrag aus den Landwasser-Nachrichten Okt./Nov. 2023, Ausgabe 503)


Winter 2022/2023

Yannik Bury (MdB, CDU) mit Folkmar Biniarz und Dr. Klaus Pietsch

Unserer Einladung zu Stadtteilrundgängen sind zwei weitere Verantwortliche gefolgt.

Wir sind dran geblieben. Unsere Einladungen haben zu zwei weiteren Besuchen von politisch Verantwortlichen in Landwasser geführt.

Herr Takis Mehmet Ali, Bundestagsabgeordneter der SPD, aus dem Wahlkreis Lörrach-Müllheim, der die Stadt Freiburg für die SPD mitbetreut. Natürlich gab es nach einem Rundgang per pedes ein Selfie vor dem „Roten Otto“. Seine Frage, wer denn dem „Roten Otto“ diesen Namen gegeben hat, konnten wir leider nicht beantworten.

Takis Mehmet Ali (MdB, SPD)

Herr Yannik Bury, Bundestagsabgeordneter der CDU, aus dem Wahlkreis Emmendingen, der für seine Partei die Stadt Freiburg mitbetreut, war nun zum ersten Mal in Landwasser.

Just zur Hofpause kamen wir bei unserem Rundgang auf dem Schulhof der Albert-Schweitzer-Schulen an. Gleich haben ein paar Kinder ihre Wünsche geäußert: einen neuen Ball und eine größere Mensa.

Da Landwasser mitten in den Mooswald gebaut wurde, weil in den 60-er Jahren die Wohnungsnot schon einmal so groß war, war es auch bei diesen beiden Stadtteilrundgängen wieder das Top-Thema.

Wir bleiben dran. Fortsetzung folgt.

Folkmar Biniarz


Herbst 2022

Unserer Einladung zu Stadtteilrundgängen sind zwei weitere Verantwortliche gefolgt.

Frau Gabriele Rolland und Folkmar Biniarz vor dem Roten Otto

Frau Gabriele Rolland, Landtagsabgeordnete der SPD, kam per Fahrrad. Und natürlich haben wir uns am Roten Otto getroffen. Das abschließende Gespräch nach über einer Stunde Rundtour durch Landwasser haben wir bei einer Tasse Kaffee im Eiscafé Palma geführt.

Frau Chantal Kopf und Folkmar Biniarz mit dem Jubiläums-buch „50 Jahre Landwasser

Frau Chantal Kopf, Bundestagsabgeordnete der GRÜNEN, ließ sich per Auto chauffieren. Wir trafen uns auf dem Platz der Begegnung. Auch zu Fuß lassen sich einige wichtige Stationen ablaufen. Landwasser ist eben ein Stadtteil der kurzen Wege.

Der Wohnungsbau ist eine gemeinsame Aufgabe aller drei politischen Ebenen – Bund, Land, Stadt Freiburg. Bei den Schulen müssen Stadt und Land zusammen arbeiten, damit es ein gutes Bildungsangebot gibt. Auch beim Verkehr ist die Stadt Freiburg gern da aktiv, wozu es Gelder vom Land und Bund gibt.

Politik ist das Bohren dicker Bretter, heißt es. Ich denke, auch die Stadtteilrundgänge mit politisch Verantwortlichen helfen beim Bohren. Fortsetzung folgt.

Folkmar Biniarz

(Ein Beitrag aus den Landwasser-Nachrichten Dez. 2022/Jan.2023, Ausgabe 498)


Besuch Sommer 2022

Frau Claudia Ra’elhüschen, Bundestagsabgeordnete der FDP mit Dr. Klaus Pietsch und Folkmar Biniarz (Foto: Dr. Tilmann Küchler)

Landtagsabgeordnete der GRÜNEN, Frau Nadyne Saint-Cast mit Dr. Klaus Pietsch und Folkmar Biniarz (Foto: Lennard Prediger)

Was machen wir, damit sich politisch Verantwortliche für Landwasser interessieren und vielleicht in Folge auch für Landwasser engagieren? Wir laden sie zu Stadtteilrundgängen ein.

Die Stationen sind schnell aufgezählt: am Moosweiher entlang, die Albert-Schweitzer-Schulen, das Haus der Begegnung mit Quartiersbüro, der Platz der Begegnung, die Baustelle des neuen Stadtteilzentrums, der Bauernmarkt, die Elsässer Straße und der Bebauungsplan Wirthstraße.

Zu Fuß oder mit dem Fahrrad – auf dem Weg lassen sich auch viele Themen behandeln, vor allem die Wohnungssituation bei den unterschiedlichen Wohnungsunternehmen. In der parlamentarischen Sommerpause sind bisher unserer Einladung gefolgt Frau Nadyne Saint-Cast, Landtagsabgeordnete der GRÜNEN, und Frau Claudia Raffelhüschen, Bundestagsabgeordnete der FDP.

Weitere Stadtteilrundgänge sollen folgen.

Folkmar Biniarz

(Ein Beitrag aus den Landwasser-Nachrichten Okt./Nov. 2022, Ausgabe 497)


 

 

Arbeitsgemeinschaft „Kannenberggelände“ gegründet

Ein 52-Meter hoher Turm für Landwasser auf dem „Kannenberggelände“? Ohne Mitbestimmung der in Landwasser lebenden Menschen? Ohne Beachtung des Ergebnisses der Stadtteilleitlinien, die vom Gemeinderat 2015 beschlossen wurden?

Im Gestaltungsbeirat der Stadt Freiburg wurde unlängst ein Entwurf vorgestellt für die Bebauung des Eingangstores von Landwasser, allgemein bekannt auch als „Kannenberggelände“. Der Bürgerverein Landwasser muss feststellen, dass dieser Entwurf zwei wesentliche Mängel aufweist, die unbedingt berücksichtigt werden sollten. Erstens wurden die Menschen in Landwasser nicht gefragt, was sie für ihren Stadtteil an diesem Ort eigentlich wünschen und brauchen. Zweitens wurden die Stadtteilleitlinien Landwasser missachtet, die 2015 vom Gemeinderat beschlossen wurden. Wir rufen in Erinnerung: In den Stadtteilleitlinien heißt es: „Die Bürgerschaft bringt sich weiterhin konstruktiv mit ihrem „Expertinnen- und Expertenwissen“ über die Situation vor Ort … ein.“ Und konkret zum Eingangstor von Landwasser steht in den Stadtteilleitlinien geschrieben: „Als Stadt(teil)eingänge werden die Einfahrten in die beiden Wohnquartiere an der Auwald- und an der Wirthstraße verstanden [Sie] bilden für die Bewohnerschaft … den zur Identifikation wichtigen Auftakt von Landwasser … sind gleichzeitig die „Visitenkarte“ … Das vorhandene städtebauliche und funkionale Potential bislang nicht auszuschöpfen scheint das Grundstück im Kreuzungsbereich von Elsässer und Auwaldstraße … Es bildet zum einen den Auftakt in das Wohnquartier des zentralen Landwassers und gleichzeitig kann es als Bindeglied zur Wohnnutzung auf der östlichen Seite der Elsässer Straße fungieren.“ Zur „Visitenkarte“ gehört in jedem Fall auch der „Rote Otto“, der durch die derzeit geplante Bebauung verschwinden würde. Landwasser ist ein besonderer Stadtteil mit verschiedenen Bauarten und ist eingebettet in Grün und Natur. Dieses Ensemble muss geschützt werden. Auf dieser Grundlage ist die Neubebauung des Kannenberggeländes neu zu denken und so zu gestalten, dass es sich in das vorhandene Ensemble einfügt. Der Bürgerverein Landwasser fordert, dass mit Beteiligung der in Landwasser lebenden Menschen ein neues Konzept entwickelt wird, welches für das Stadtviertel Landwasser notwendige und zukunftsweisende Angebote beinhaltet. Wir hoffen, dass sich die Investoren und die Kommunalpolitik von unserem Wunsch nach einem nachhaltigen und bürgerschaftlich mitgetragenen Projekt überzeugen lassen. An konstruktiven und kreativen Ideen mangelt es uns nicht. Eine extra dafür gegründete AG „Kannenberggelände“ lädt herzlich weitere Mitdenker:innen ein.

Folkmar Biniarz