Haus der Begegnung

Bereits in den ersten Jahren nach Besiedelung des neuen Stadtteils, machten sich Bewohnerinnen und Bewohner Landwassers Gedanken über ein Gemeinschaftshaus, in dem sich die Menschen des Stadtteils in ihrer Freizeit über alle bestehenden Zusammenschlüsse und Gruppierungen hinaus begegnen möchten. So entstand die Idee, im jungen Stadtteil ein „Haus der Begegnung“ zu errichten.

Im April 1969 wurde der Verein „Haus der Begegnung Freiburg-Landwasser e.V.“ von den beiden Kirchengemeinden, der Stadt Freiburg und weiteren 27 von diesen Institutionen benannten Personen als Träger gegründet.

Im Mai 1971 konnte mit dem Bau des Hauses begonnen werden und am 25. März 1972 fand die offizielle Eröffnung statt. Das Haus wurde sehr schnell zu einer Begegnungsstätte der Kinder und Jugendlichen, wurde aber auch von Anfang an gerne von Vereinen für große Veranstaltungen genutzt. Aufgrund des hohen Zuspruchs und um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Zielgruppen gerecht zu werden, wurde 1980 eine bauliche Erweiterung vorgenommen. Das Haus der Begegnung – kurz: HdB – entwickelte sich in dem jungen Stadtteil zu einer festen Institution.

Im Jahre 2000 zogen sich die beiden Kirchengemeinden aus der Finanzierung des HdB zurück. Es wurde eine neue Satzung beschlossen und die Zusammensetzung des Vorstandes wurde neu festgesetzt, dem nun neben den gesetzten Mitgliedern (vier VertreterInnen der Stadt Freiburg, jeweils eine Vertretung der evangelischen und katholischen Kirchengemeinde, ein/e VertreterIn der Albert-Schweitzer-Schulen und zwei JugendvertreterInnen) auch vier gewählte, dem Stadtteil verbundene Bürgerinnen und Bürger angehören. Das Haus blieb im Eigentum des Vereins, den die Stadt Freiburg für seine Arbeit bezuschusst.

2012/13 fand in Landwasser ein von der Stadt Freiburg initiierter und vom Bürgerverein Landwasser moderierter Prozess zur Stadtteilentwicklung statt, an dem sich das HdB stark engagierte.

Parallel dazu wurde vom  Verein „Haus der Begegnung Freiburg-Landwasser e.V.“ ein Zuschussantrag bei der Stadt auf Quartiersarbeit gestellt, der für 2013 auch erstmals genehmigt wurde. Im April 2014 konnte im nahe gelegenen Einkaufszentrum ein Quartiersbüro für den Stadtteil vom Verein angemietet werden. Damit konnte die Stadtteilarbeit erweitert werden und bekam einen eigenen – auch finanziell abgesicherten – Status.


Ein Beitrag aus der Festschrift “50 Jahre Landwasser” (2016)

Mehr zum Haus der Begegnung gibt es hier: www.hdb-freiburg.de .

Dort zu finden sind auch ausgewählte Presseartikel zum Haus und zum Stadtteil allgemein: www.hdb-freiburg.de/schatzkiste/presse