LW-Nachrichten Okt./Nov. 2021

Ende Juli dieses Jahres erlaubten es das Virus und die Pandemie, dass der Bürgerverein Landwasser in der evangelischen Kirche Zachäus seine lange aufgeschobene Mitgliederversammlung durchführen konnte. Geimpft, genesen, getestet – nach dieser Einlasskontrolle konnte unser bisheriger Vorsitzender, Dieter Dormeier, eröffnen, berichten und durch die Versammlung führen. Er berichtete u.a. von den zahlreichen Aktivitäten; auch wenn viele Veranstaltungen in den letzten beiden Jahren nicht stattfinden konnten, ist ein Bürgerverein nie ohne Aktivitäten und Aufgaben.

Sehr schön war und ist das immer auf der Homepage des Bürgervereins, im Schaukasten oder hier in den Landwasser-Nachrichten zu lesen. Nach einer Würdigung der Leistungen von Dieter Dormeier (s. Seite 4) wurde der bisherige Vorstand einstimmig entlastet und ein neuer Vorstand gewählt, nachdem sich die Kandidatinn n und Kandidaten kurz vorgestellt hatten. Die gewählten Mitglieder des neuen Vorstandes (benannt auf Seite 2 dieses Heftes) werden sich in folgenden Ausgaben der Landwasser-Nachrichten noch ausführlicher vorstellen.

Der neue Vorstand besteht aus 11 Personen, wovon lediglich vier schon im bisherigen Vorstand tätig. waren. Ich habe mich gefreut, dass aber sieben Mitglieder neu im Vorstand mitarbeiten möchten!

Wir danken für das uns entgegengebrachte Vertrauen und wir werden uns aktiv und engagiert für Landwasser einsetzen. Dazu wurde in dieser Mitgliederversammlung ein Anliegen schon zur Sprache gebracht: Die Stadt Freiburg soll die Elsässer Straße im Bereich Landwasser so gestalten, dass sie allen Verkehrsteilnehmern gleichermaßen dient sowie statt zu trennen, die beiden Teile Landwassers eher zusammen führt.

Das Engagement für Landwasser kann natürlich nicht nur auf einen gewählten Vorstand beschränkt bleiben. Ein Stadtteil lebt nur, wenn sich möglichst viele Menschen für ihn einsetzen. Gelegenheiten dazu gibt es zuhauf. Eine Gelegenheit sei hier schon einmal genannt: Am Samstag, 23. Oktober will die Stadt Freiburg erneut eine stadtweite Putzaktion durchführen. Da sind wieder möglichst viele helfende Hände gefragt. Es gilt, den Stadtteil von Müll zu befreien und dabei auch deutlich zu machen, wenn wir alle achtsam mit unserer Umwelt umgehen, dann sind vielleicht solche Putzaktionen überflüssig.

Desgleichen hoffen wir, dass Landwasser bei der Bundestagswahl nicht wieder auf den letzten Plätzen landet, was die Wahlbeteiligung angeht. In immer noch viel zu vielen Ländern sterben immer noch Menschen, wenn es gilt, das Recht auf allgemeine und freie Wahlen einzufordern. Dieses Wahlrecht sollte nicht leichtfertig vergeben werden. Und ganz schlimm finde ich, wenn in Belarus eine friedlich engagierte Frau, Maria Kolesnikava, für ihren Einsatz für die Demokratie mit 11 Jahre Straflager bestraft wird.

Weitere Themen finden Sie wie immer in diesem Heft der Landwasser-Nachrichten.

Mit den besten Grüßen,

Ihr Folkmar Biniarz