LW-Nachrichten Dez. 2021 / Jan. 2022

PDF (ca. 8 MB)

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Das Jahr 2021 neigt sich zu Ende. Wir haben ein Jahr von Pandemie-Wellen erlebt. Aber wir durften auch dankbar erfahren, was Wissenschaft und Forschung vermögen: Impfstoffe gegen ein heimtückisches Virus zu entwickeln.

Wir haben in diesem Jahr 2021 Demokratie in zwei Wahlen praktiziert. Die Wahlen zum Landtag von Baden-Württemberg und die Wahlen zum Deutschen Bundestag. Leider gehörte Landwasser bezüglich Wahlbeteiligung zu den Schlusslichtern in Freiburg.

Der Bürgerverein Landwasser hat nach langem Zögern seine Mitgliederversammlung durchgeführt. Ich bin da zum neuen Vorsitzenden gewählt worden. Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich dem gesamten vorherigen Vorstand für seinen Einsatz danken. Nun sind wir im neuen Vorstand, der wirklich überwiegend neu ist, dabei, uns für die Zukunft aufzustellen. Wir haben eine Bürgerversammlung zur größten Baustelle mitten in Landwasser durchgeführt. Es soll nicht die letzte sein.

Zusammen mit dem Planungsamt der Stadt Freiburg beginnen die Überlegungen, wie in Zukunft der Platz der Begegnung gestaltet werden soll. Es soll aus meiner Sicht ein Platz der Begegnung der Menschen sein aber auch zwischen Stadt und Natur. Landwasser liegt mitten im Mooswald. Das ist Chance und Aufgabe zugleich. Nicht umsonst wurde auf der Klimakonferenz in Glasgow das Ziel formuliert, auf dieser Welt nicht noch mehr Wald abzuholzen sondern Wald als wesentliche Grundlage unseres Lebens zu erhalten und zu schützen; für uns und unsere Kinder.

Für die Kinder haben wir es gewagt, trotz steigender Inzidenzen zusammen mit der katholischen Kirche einen St. Martinsumzug zu organisieren. Ich denke, wir müssen gemeinsam noch lernen, mit dem Virus zu leben und uns gegenseitig zu schützen. Aber wir wollen und dürfen uns, unser Leben und unsere Kultur vom Coronavirus nicht unterkriegen lassen.

Ich wünsche Ihnen frohe Festtage und einen guten Rutsch in ein gesundes und lebendiges neues Jahr mit viel Glück – laden Sie es ganz einfach zu sich ein.

Ihr Folkmar Biniarz